Der systemische Ansatz
Weil alles mit allem zusammenhängt
Niemand ist eine Insel. Wir leben in Beziehungen zu anderen Menschen. Deshalb behandelt die systemische Therapie Verhalten und Handeln einer Person nicht isoliert, sondern berücksichtigt immer die dynamische Wechselwirkung zu den Bezugssystemen des Menschen. Alles ist zugleich Ursache und Wirkung und in einem Wechselspiel miteinander verbunden. Das heißt, wenn Sie etwas an Ihrem Verhalten ändern, bewirkt dies Veränderungen in Ihren Bezugssystemen, in Ihrer Partnerschaft, in Ihrer Familien, in Ihrem Freundeskreis, in Ihrem beruflichen Umfeld. Diese Veränderungen wirken wiederum auf Sie zurück. Und so geht es immer weiter…
Systemisches Denken
Ziemlich kompliziert? Schauen Sie sich einfach um. Wir leben in einer globalisierten Welt, in der alle Länder dieser Erde in Wechselwirkungen miteinander verflochten sind. Jede Veränderung zieht Konsequenzen nach sich, die wiederum auf das ganze System zurückwirken. Das ist systemisches Denken, ursprünglich eine fachübergreifende Herangehensweise an komplexe Phänomene in jeder Wissenschaft.
Systemische Therapie
Mitte der 1950er Jahre wurde Systemisches Denken in den USA auf die Therapie von Familien übertragen. Schon bald entwickelte sich der systemische Ansatz auch hierzulande zu einer wesentlichen Therapierichtung. Ausgehend von der Familientherapie zeigte sich bald, dass Systemisches Arbeiten ebenso in der Therapie von Einzelpersonen und Paaren wirksame Lösungen bietet.
Die Systemische Therapie heute:
- ist ein eigenständiges Psychotherapieverfahren
- ist vom WBP (Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie) anerkannt
- ist hoch wirksam bei einer relativ geringen Anzahl von Sitzungen
- hat eine wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit.
Niemand ist krank und niemand hat Schuld
Ich arbeite seit 20 Jahren in meiner Praxis für systemische Therapie und erlebe immer wieder, wie erleichtert meine Klientinnen und Klienten sind, wenn ihnen klar wird: Ich bin nicht krank!
In der systemischen Therapie lernen die Klientinnen und Klienten ihr so genanntes „Problemverhalten“ im Kontext ihrer Beziehungen und ihrer Umwelt zu verstehen. Die Symptome, die sie zeigen sind ein Ausdruck von Kommunikation und Interaktion mit der für sie relevanten Umwelt.
Es gibt keine Probleme
In der systemischen Arbeit geht es nicht um Defizite oder Störungen. Sondern: Wir gehen davon aus, dass jeder Menschen immer versucht, sich so an seine Umwelt, an sein Bezugssystem anzupassen, dass dieses ins Gleichgewicht kommt. Auch dann, wenn sein Leiden der Preis dafür ist. In der systemischen Therapie sprechen wir nicht von Problemen, sondern von Symptomen oder Phänomenen. Und diese sind nicht fest zementierte Eigenschaften oder gar Störungen der Klienten, sondern Ausdruck der aktuellen Kommunikations- und Beziehungsbedingungen in einem System.
Sie sind die Lösung!
Als systemische Therapeutin bin ich mit Ihnen auf Augenhöhe. Ich werde Ihnen keine Ratschläge geben, die Sie bitte befolgen sollten. Ich stelle keine Diagnose und gebe keine Lösung vor. Stattdessen erarbeiten wir gemeinsam Lösungsstrategien, die für Sie stimmig sind. Systemische Therapie ist ein ressourcenorientiertes Verfahren. Das heißt, die Fähigkeiten für gewünschte Veränderungen liegen in Ihnen. Kurz: Sie haben das Potential. Ich habe die Methoden, damit Sie es sehen, fühlen und umsetzen können.
Die systemischen Therapie – Ihr Gewinn:
- Lösungs- und Ressourcenorientierung
- Absolute Wertschätzung
- Klarheit über Motivation und Ziele
- Potential-Entfaltung